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Abgeschlossene Fortbildungskampagnen

Landesweite Qualifizierungsmaßnahmen

In Kooperation mit Kreisverwaltungsbehörden und den freigemeinnützigen Fortbildungsträgern hat das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales landesweite Qualifizierungsmaßnahmen für pädagogische Fachkräfte zur Umsetzung des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans (BayBEP) angeboten. Die inhaltliche Gestaltung der Fortbildungsveranstaltungen zu den Kampagnen erfolgte gemeinschaftlich durch das StMAS und die Fortbildungsträger. Die Veranstaltungen waren für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos.

Bayern bildet auch über Modellprojekte pädagogische Fachkräfte für Kindertageseinrichtungen aus.

Traineeprogramm für Grundschullehrkräfte und sonstige Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit einschlägigem akademischem Abschluss

Das StMAS hatte auf der Grundlage des Bildungsfinanzierungsgesetzes landesweit ein sechsmonatiges Traineeprogramm für Grundschullehrkräfte mit Lehramtsbefähigung und sonstigen Quereinsteigern und Quereinsteigerinnen mit einschlägig akademischem Abschluss aufgelegt. Die Maßnahme ermöglichte es diesem Personenkreis, sich als pädagogische Fachkraft in Kindertageseinrichtungen zu qualifizieren (siehe Nr. 1 der Richtlinie vom 13.06.2014).

„Startchance Bildung“

Die dreijährige (2004 – 2006) Fortbildungskampagne zum Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan war die erste der landesweiten Qualifizierungsmaßnahmen für pädagogische Fachkräfte zur Umsetzung des Plans. Erreicht wurden fast 6.660 von rund 7.000 Leiterinnen und Leitern von bayerischen Kindertageseinrichtungen (Kinderkrippen, Kindergärten, Netz für Kinder-Einrichtungen, Häuser für Kinder).

Kampagne „Übergang als Chance“

Die dreijährige (2006 – 2008) Kampagne richtete sich gleichermaßen an pädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder bis zur Einschulung und an Grundschullehrkräfte der 1./2. Jahrgangsstufe. Hauptziel der Fortbildungsveranstaltungen war es, Impulse für eine nachhaltige Kooperation der beiden Bildungssysteme Kindertageseinrichtung und Grundschule zu geben und die gegenseitige Öffnung beider Institutionen im Sinne einer gleichwertigen Partnerschaft zu stärken.

Kampagne „Dialog Bildung“

Die vierjährige (2008 – 2011) Fortbildungsinitiative „Dialog Bildung“ knüpft inhaltlich an die landesweite Fortbildungskampagne „Startchance Bildung“ für Leiterinnen und Leiter von Tageseinrichtungen für Kinder bis zur Einschulung an, die von 2004 – 2006 durchgeführt wurde. Zielgruppe der Kampagne „Dialog Bildung“ sind Einrichtungsteams. Die Inhouseschulungen bieten den Teams die Möglichkeit, sich vertiefend mit zentralen Aspekten des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans auseinanderzusetzen und tragen dazu bei, die Grundprinzipien und Ziele des Plans in der Praxis nachhaltig zu verankern.

Kampagne Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern in Kindertageseinrichtung und Schule

Zur Intensivierung der Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule wurde die Kampagne Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern entwickelt. Grundlage waren die Bayerischen Leitlinien für die Bildung und Erziehung von Kindern bis zum Ende der Grundschulzeit, die die Bedeutung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern besonders betonen. Hauptziel der Fortbildungskampagne war es, Impulse für eine dauerhafte und tragfähige Kooperation zwischen den Bildungsorten zu geben. Die Fortbildungskampagne für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und für Lehrkräfte an Grundschulen begann im Oktober 2012 und endete im Juli 2015.

Hier geht es zum Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung des Staatsinstituts für Frühpädagogik.

Kampagne „Vorkurse Deutsch 240“

Um die Durchführung der Vorkurse „Deutsch 240“ effektiv gestalten zu können, führte das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus von Oktober 2010 bis Juli 2013 die Fortbildungskampagne „Vorkurs Deutsch 240“ durch. 16 Referententandems (je eine Referentin bzw. ein Referent aus den Bereichen Kindertagesbetreuung und Schule) führten gemeinsame zweitägige Fortbildungen für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Grundschullehrkräfte durch.

Weiterqualifizierung zur Ergänzungskraft in der offenen Ganztagschule

Im Rahmen der Weiterbildungsmaßnahme mit Zertifikatsabschluss („Zertifikatskurs“) wurden berufserfahrene Mittagsbetreuerinnen und Mittagsbetreuer zu Ergänzungskräften in der offenen Ganztagsschule (OGTS-Kombi) weiterqualifiziert.

Das Zertifikat „Ergänzungskraft in der offenen Ganztagsschule in Kombination von Jugendhilfe und Schule“, das nach erfolgreichem Abschluss der Maßnahme vergeben wurde, berechtigt ausschließlich zur pädagogischen Arbeit in der OGTS und im OGTS-Kombi-Modell. Das Zertifikat ist nicht in die Kita-Berufeliste, die vom BLJA geführt wird, eingetragen.