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Ausgabe Juni 2016

Keyvisual: Zukunftsministerium - Was Menschen berührt - Bayern sozial: Themen & Trends


JUNI 2016


 

Portrait Johannes HintersbergerPortrait Emilia MüllerSehr geehrte Damen und Herren,

in der neuesten Ausgabe unseres Newsletters „Bayern sozial: Themen & Trends“ informieren wir Sie über verschiedene Themen aus der Bayerischen Sozial-, Familien- und Arbeitsmarktpolitik wie den Startschuss für das Bayerische Betreuungsgeld und das Bayerische Integrationsgesetz.

Unterschrift Emilia Müller
Emilia Müller

Unterschrift Johannes Hintersberger
Johannes Hintersberger

 

ZAHL DES MONATS

11.700

So viele junge Menschen konnten in den vergangenen zehn Jahren mit dem Programm „Fit for work“ in eine Ausbildung starten.
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TERMIN DES MONATS

30. Juni

An diesem Tag wird erstmalig der Bayerische Innovationspreis Ehrenamt verliehen.
www.ehrenamt.bayern.de/ engagement-anerkennen/ innovation

 


STARTSCHUSS FÜR DAS BAYERISCHE BETREUUNGSGELD

Foto zum Artikel STARTSCHUSS FÜR DAS BAYERISCHE BETREUUNGSGELDAm 1. Juni 2016 hat der Bayerische Landtag das Bayerische Betreuungsgeldgesetz beschlossen. Bewilligungen werden mit Inkrafttreten des Gesetzes ab dem 22. Juni 2016 erteilt. „Wir stehen für eine Familienpolitik, die Vielfalt ermöglicht. Deshalb unterstützen wir alle Familien“, verkündet Bayerns Familienministerin Emilia Müller.
Das Gesetz sieht eine Leistung in Höhe von 150 Euro vor, die grundsätzlich ab dem 15. Lebensmonat eines Kindes für maximal 22 Monate bezahlt wird. „Wir wollten niemanden im Regen stehen lassen. Deswegen sichert unser Gesetz einen nahtlosen Übergang von der Bundes- zur Landesleistung zu“, betonte die Ministerin.
Wer die Leistung für den Zeitraum 1. Januar 2015 bis 22. Juni 2016 geltend machen will, muss den Antrag bis spätestens 22. September 2016 beim ZBFS eingereicht haben. www.familienland.bayern.de


BAYERISCHES INTEGRATIONSGESETZ IM LANDTAG EINGEBRACHT

Die hohe Zahl an Menschen, die nach Bayern gekommen sind und dauerhaft bleiben, macht ein Bayerisches Integrationsgesetz erforderlich. Am 1. Juni hat die Bayerische Staatsregierung ihren Gesetzentwurf im Landtag eingebracht. Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller betonte: „Wir wollen, dass Migranten in Bayern mit uns leben, nicht neben uns und nicht gegen uns. Mit dem Gesetzentwurf bekennt sich Bayern zu seiner Verantwortung und bietet den Migrantinnen und Migranten Hilfe und Unterstützung zur Integration. Wir verlangen aber zugleich den aktiven Integrationswillen aller. Deshalb bildet der Grundsatz des Förderns und Forderns den Kern des Integrationsgesetzes. Dass wir damit richtig liegen, zeigt sich bereits seit Jahren: In unseren Großstädten wie zum Beispiel München und Augsburg leben anteilig mehr Menschen mit Migrationshintergrund als in Berlin und bei uns funktioniert die Integration gut.“
Dass der Freistaat Bayern nicht nur fordert, sondern auch fördert, beweist das Sonderprogramm „Zusammenhalt fördern, Integration stärken“. Das Maßnahmenpaket ist bundesweit einmalig. Allein 2016 werden rund 548 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Wir investieren unter anderem gezielt in die Vermittlung unserer Werte, der deutschen Sprache sowie in gute Bildungs- und Arbeitschancen“, so Emilia Müller. mehr.


 

INFOBLATT ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im MAI 2016

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitssituation in Bayern.

Bayerns Arbeitsmarkt im Mai 2016 (PDF, 310 KB)

 

67. SUDETENDEUTSCHER TAG IN NÜRNBERG

Bild zum Artikel 67. SUDETENDEUTSCHER TAG IN NÜRNBERGAm 14. Mai war Bayerns Staatsministerin Emilia Müller bei der Eröffnung des 67. Sudetendeutschen Tages zu Gast. Sie betonte: „Dialog verpflichtet – dieses Motto des 67. Sudetendeutschen Tages leben die Sudetendeutschen. Sie sind wahre Brückenbauer im europäischen Geist.“ Außerdem erinnerte sie an Bayerns und Böhmens äußerst erfolgreiche gemeinsame Geschichte: „Dass der Sudetendeutsche Tag in diesem Jahr genau am 700. Geburtstag Karls IV., dem 14. Mai, eröffnet wird, hat Symbolkraft.“
Die Ministerin zeigte sich sehr erfreut über die Vielzahl bayerisch-tschechischer Kooperationen und Projekte. Viele davon werden von Sudetendeutschen initiiert. „Das Miteinander braucht die Menschen, die aufeinander zugehen, miteinander reden und gemeinsam handeln. Die Politik kann dies nur unterstützen und fördern.“ Als Beispiel für ein Kooperationsprojekt verwies Müller auf die erste bayerisch-tschechische Landesausstellung, die seit 14. Mai 2016 in Prag zu sehen ist; ab Herbst 2016 befindet sich die Ausstellung in Nürnberg. mehr


ARBEITSWELT 4.0

Foto zum Artikel ARBEITSWELT 4.0Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller diskutierte am 6. Juni 2016 mit Wissenschaftlern und Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern in der Münchner Pinakothek der Moderne, über die Herausforderungen und Chancen der „Arbeitswelt 4.0“. „Die Digitalisierung ist für ein hochentwickeltes Land wie Bayern der Innovationsmotor des 21. Jahrhunderts. Sie wird unsere Lebens- und Arbeitswelt tiefgreifend verändern. Die Arbeitswelt 4.0 soll den Menschen nicht ersetzen oder überfordern, sondern unterstützen und ihm neue Möglichkeiten eröffnen. Deshalb müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen", so die Ministerin.
Auch Bayerns Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger setzt sich dafür ein, dass die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt so gestaltet werden, dass sie den Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gerecht werden. Die Menschen in Bayern sollen zu den Gewinnern der Digitalisierung zählen. Deswegen hat Hintersberger am 31. Mai 2016 zusammen mit Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer das Dialogforum „Leben und Arbeiten 4.0“ ins Leben gerufen. mehr